RÜCKWÄRTSFAHREN IST SICHER!
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Bei einem Auto-Kindersitz für Kinder bis zu 4 Jahren, ist zweifelsfrei ein Reboarder die sicherste Wahl.
Bei einem frontalem Zusammenstoß wirken, durch die plötzliche und sehr starke Beschleunigung der Insassen, ungeahnte Kräfte auf alle Insassen des Wagens. Die Halswirbelsäule der Babys und Kleinkinder sind aber noch nicht vollständig entwickelt.
Da sind schwerste Verletzungen möglich!
Deshalb sollten Babys und Kinder bis zu 4 Jahren, immer halbliegend mit dem Rücken zur Fahrtrichtung fahren. Bei einem Unfall wirkt die massive Beschleunigung auf den gesamten Körper und wird idealerweise vom Sitz absorbiert.
So verringert man das Verletzungsrisiko, um ein Vielfaches!
Hallo liebe Mamas und Papas, hallo liebe Freshies,
in einem Testzeitraum vom 02.07.2020 bis zum 30.07.2020 haben Isabel und ich den hauck Kindersitz Varioguard Plus in der Edition Black/Black getestet. Den vollständigen Testbericht findet ihr hier. Schaut mal vorbei, wir würden uns freuen wenn wir Euch bei der Wahl des richtigen Kindersitzes unterstützen dürfen.
Einen Reboarder hatten wir uns davor noch nicht angeschaut oder getestet. Das Modell der Firma hauck ist der erste Reboarder, mit dem wir unsere Erfahrungen gemacht haben.
Ich fahre einen Kia Sportage, indem ich auch den Kindersitz eingebaut und auf Herz und Nieren geprüft habe. Ich habe eine Isofix-Anbindung im Auto und diese auch für den Test genutzt.
Erster Eindruck
Erster Eindruck: Positiv. Er sieht richtig schick aus! Top verarbeitet und stabil, ziemlich groß, gut gepolstert, sehr schwarz (Black/Black halt). Die Isofix-Station ist im Lieferumfang enthalten. Für einen aktuellen Preis von unter 179,- € (229,00 € UVP) auf babymarkt.de (https://www.babymarkt.de/hauck-kindersitz-varioguard-plus-edition-black-black-a188684.html) wirklich bezahlbar, wie ich finde!
Ich habe die Funktionen abgecheckt, doch so rein intuitiv kam ich da nicht so recht weiter. Nach ein paar Minuten habe ich die Gebrauchsanweisung entdeckt:
Ganz schön viel Text (puhh..). Aber so ganz ohne diese hätte ich die Funktionen auch nicht herausgefunden. Weiteres dazu dann weiter unten im Text.
Was mich natürlich auch interessierte war, wie der Autositz im Test abgeschnitten hat. Die ADAC-Testnote lautet: 2,7 (https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/kindersicherheit/kindersitztest/details/416/hauck-varioguard-plus-isofix/). Durchschnittlich also. „Leichte Mängel in der Handhabung“, dafür aber eine 1,0 in der Schadstoffprüfung und 2,2 bezüglich der Sicherheit. Okay, damit kann ich leben: In den wichtigsten Punkten hat der Autositz also erstmal besser als befriedigend abgeschnitten! Und der Rest blieb dann zu testen.
Funktionsweise
Der zu testende Autositz gehört der Gruppe 0+/I an. Er ist demnach ab der Geburt bis zu einem Gewicht von 18 kg bzw. einem Alter von bis zu 4 Jahren nutzbar. Er kann in beide Fahrtrichtungen eingebaut werden und in drei verschiedene Sitz- bzw. Liegepositionen verstellt werden. Die Kopfstütze lässt sich in sieben unterschiedliche Höhen verstellen, sodass der Kindersitz mit deinem Kind mitwächst und immer die optimale Passform eingestellt werden kann.
Das Kind wird durch ein 5-Punkt-Gurtsystem im Kindersitz gesichert. Die Gurte sind vor dem Anschnallen zu verlängern, sodass das Kind bequem angeschnallt werden kann.
Der Kindersitz selber ist auf einer Isofix-Basis montiert, die mittels Isofix-Anbindung oder per 3-Punkt-Gurt im Auto befestigt werden kann.
Bei der Montage des hauck Varioguard Plus ist die Gebrauchsanweisung zu beachten. Diese, sowie eine beigefügte Typenliste, befinden sich in einem Informationskästchen, das auf der Rückseite des Kindersitzes eingebaut ist.
Des Weiteren verfügt der hauck Varioguard Plus über ESP (Extended Side Protection) und Memory Foam an der Kopfstütze sowie der Seitenpolsterung.
Die Handhabung
Wie bereits erwähnt fand ich die Bedienung des hauck Varioguard Plus nicht selbsterklärend. Die Gebrauchsanweisung ist jedoch wirklich gut verständlich und nachvollziehbar gestaltet!
Die Kopfstütze ließ sich problemlos und einfach verstellen. Alle Kriterien für ein sicheres Fahrerlebnis konnten schnell angepasst und gut erfüllt werden.
Es war auf Anhieb gar nicht so einfach die 5-Punkt-Fixierung zu koordinieren. Das musste ich echt ein paar Mal üben! Das Anziehen und Straffen der Fixierung ist dagegen kinderleicht.
Vor allem beim Abschnallen ist es ziemlich umständlich mit dem Arm unter beiden zuvor festgezurrten Gurten zu schlüpfen und sie wieder zu lockern, damit das Kind abgeschnallt werden kann. Das Handling wird jedoch immer besser, je öfter man es wiederholt.
Die Isofix-Basis ließ sich schnell und einfach montieren. Auch der Reboarder ließ sich problemlos und leicht einbauen. Anhand der analogen Kontrollfelder auf der Isofix-Basis kann jeweils kontrolliert werden, ob die Isofix-Basis korrekt installiert wurde.
Der Sitz lässt sich durch Drücken des entsprechendes Knopfes und ziehen an der Lehne in entsprechender Richtung ziemlich simpel in die gewünschte Lage positionieren.
Fazit
Ich bin sehr zufrieden mit dem hauck Varioguard Plus. Alles in allem muss man sagen, dass dieser Autositz ein ziemlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Die lange Nutzungsdauer ist wirklich top! Die Verarbeitung von Memory Foam an der Kopfstütze und den Seitenpolstern unterstützt natürlich den Komfort. Isabel fühlt sich jedenfalls wohl und hat noch genügend Bein- und Bewegungsfreiheit.
Die Handhabung erfordert etwas Übung, aber nach mehrmaligem Ausprobieren funktioniert es schon leichter.
Alles in allem überwiegen die positiven Eigenschaften des hauck Varioguard Plus schwer. Als Mama, die sich nur das Beste für ihr Kind, auch in Punkto Sicherheit wünscht, kann ich diesen Reboarder deshalb ruhigen Gewissens weiterempfehlen!
Der Kindersitz wurde uns zum Testen freundlicherweise von babymarkt.de zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.
Wenn ihr mehr über den Kindersitz Varioguard Plus der Firma hauck erfahren wollt, dann schaut doch einfach mal im Ratgeberbeitrag auf babymarkt.de vorbei.
Die Videos zum von uns getesteten Kindersitz findet ihr auf youtube.
Be fresh!
Carina und Brigitte
